Bamberger Kunst- und Antiquitätenwochen
Beitrag veröffentlicht am 22. Juli 2016
Während in Bayreuth Christian Thielemann Richard Wagner dirigiert, finden in Bamberg die 21. Kunst- und Antiquitätenwochen statt.
Im Umkreis von circa 500 Metern liegt unterhalb des Domberges das so genannte Bamberger Antiquitätenviertel. Außergewöhnlich ist der Reiz dieser Messe: während Antiquitäten sonst in modernen Messehalle präsentiert werden, stellen die Bamberger Händler in ihren denkmalgeschützen Häusern ihre Objekte und Sammlungen aus. Während Sie von Schauraum zu Schauraum zu gehen, können Sie ganz entspannt einen Cappuccino in einem der kleinen Cafés oder ein uriges Schlenkelra Rauchbier probieren und ihren Weg fortsetzen. Ein Flair und eine Atmosphäre, die keine weitere internationale Messe toppen kann!
Die Antiquitätenhändler bieten ein breites Spektrum an nationaler Kunst und internationalem Kunsthandwerk aus sieben Jahrhunderten an. Die frühsten Objekte stammen aus dem sakralen Bereich – gotische Heiligenfiguren aus berühmten Werkstätten, Monstranzen, Kelche, Gemälde und auch Kunsthandwerk. Kommoden, Tabernakel, Tische, Stühle, Schränke und Truhen stehen für die stark vertretene Barockzeit, dazu kommen unzählige Biedermeier-Kirschholzmöbel, Spiegel, Lüster, Silberleuchter, Gläser und Porzellan.
Die klassische Moderne ist mit hochwertigen Gemälden von Gabriele Münter und Alfons Walde vertreten.
Besuchen Sie die Bamberger Kunst- und Antiquitätenwochen.
Ich führe Sie durch die kleinen Gassen und zeige Ihnen die Highlights der Messe wie zum Beispiel das historische Hammerklavier von David Roentgen und Peter Kinzing (Neuwied, um 1785), das bei Senger Bamberg Kunsthandel ausgestellt ist.