Startschuss für Sanierung von Schloss Geyerswörth
Beitrag veröffentlicht am 27. November 2018
Endlich ist es so weit – der Förderbescheid des Bundes für die Unterstützung der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien – Staatsministerin Prof. Monika Grütters – ist in Bamberg eingetroffen und macht den Weg frei für den Start der Sanierungsmaßnahmen im Frühjahr 2019 am Schlossgebäude Geyerswörth.
Schloss Geyerswörth, heute Rathaus Schloss Geyerswörth, gehört zur weltberühmten malerischen Baugruppe um das Alte Rathaus der UNESCO-Welterbestadt Bamberg. In dem Gebäude befindet sich der Renaissancesaal, einer der wichtigsten, repräsentativen Räume der Stadt Bamberg. Die Stadtverwaltung Bamberg wird das historische, bis ins 14. Jahrhundert zurück gehende Gebäude, auch nach der Sanierung weiterhin in ihr Ämterkonzept einbinden und ihm so eine nachhaltige Nutzung geben. Im Standort Rathaus Schloss Geyerswörth ist derzeit das Sozialrathaus beheimatet. Das Ämterkonzept der Stadt Bamberg sieht vor, dass die Mitarbeiter des Sozialrathauses im ersten Quartal 2019 in das bis dahin fertig gestellte neue Bürgerrathaus am Zentralen Omnibusbahnhof „umziehen“ und die Bauarbeiter dann sofort in das Gebäude „einziehen“.
Oberbürgermeister Andreas Starke erinnerte an den „Zusammenhang zwischen der dringend notwendigen Sanierung von Schloß Geyerswörth und der Eröffnung des neuen Bürgerrathauses an der südlichen Promenade: Nur so war es möglich die Arbeitsplätze zu verlagern und Fördermittelgeber zu finden,“ so Starke. Das bei der Staatsministerin für Kultur und Medien angesiedelte Referat Denkmalschutz und Weltkulturerbe, vertreten durch Michael Stolzenburg, betreute die Stadt Bamberg bei den konkreten Schritten des Förderverfahrens und schaltete den Leiter des Referates für Zuwendungsbau und Kulturmaßnahmen des Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, Matthias Vollmer, in die Sanierungsmaßnahme Schloss Geyerswörth ein. Nach dem Aufstieg in den Schlossturm Geyerswörth kam von ihm die Idee, das hochwertige Gebäudeensemble der Schlossanlage Geyerswörth mit einem Kunstwerk zu schmücken. Diese Idee hat die Stadt Bamberg gerne aufgegriffen und hat im Haushaltsansatz des Projektes dafür ein Budget eingerichtet.
Besonderen Dank für die Unterstützung und das Engagement gehen an Nikolai Freiherr von Brandis und Hans-Peter Möhlenkamp von der Landesbaudirektion Bayern, die die baufachliche Prüfung der Sanierungsmaßnahme für den Bund begleitet haben. Zusammen mit dem Koordinierungsgeschick der Fördermanagerin der Stadt Bamberg Birgit Scheer, konnte die zeitliche Planung für den Start im Frühjahr 2019 der Sanierung von Schloss Geyerswörth gehalten werden.
Mit dem Bescheid des Bundes, als mit 7,15 Mio. € größter Fördergeber der Sanierungsmaßnahme, sind automatisch auch die Zustimmungen zum Maßnahmenbeginn aller anderen Fördergeber (Entschädigungsfonds Bayern 3,1 Mio. €, Städtebauförderung 1 Mio. €, Oberfrankenstiftung 1,5 Mio. € und Bayerische Landesstiftung 0,59 Mio. €) erteilt. „Zu verdanken haben wir die großzügige Anschubfinanzierung den Bundestagsabgeordneten Johannes Kahrs und der Bamberger Abgeordnete Andreas Schwarz,“ freute sich der Bamberger Oberbürgermeister Andreas Starke. Die Gesamtkosten für das Vorhaben liegen bei 16,8 Mio. €.
Text Stadt Bamberg
Foto © Stadt Bamberg