„Ein Traum für Bamberg“ Aufruf zur Spendensammlung für eine Skulptur Rui Chafes‘ –Endgültiger Standort vor der Bischofsmühle

Beitrag veröffentlicht am 24. November 2018

Mit dem Ankauf einer Großplastik von Rui Chafes möchte die Stadt Bamberg ihren Weg moderner Skulpturen nicht nur erweitern, sondern ihm auch einen weiteren hochkarätigen künstlerischen Impuls verleihen. Gekauft werden soll das Werk „Langsamer Traum“ auf der Oberen Brücke, das auch nach Abbau der anderen Skulpturen, bis zum endgültigen Ankauf, stehenbleiben darf. Die Ankaufsumme von 140.000 Euro soll komplett über Fördermittel, Stiftungen, Spender und Sponsoren finanziert werden. „Den endgültigen Standort wird die Skulptur in direkter Nähe zum neuen Welterbezentrum finden,“ freute sich Oberbürgermeister Andreas Starke.

Beim Auftakt zur Spendensammlung sagte Oberbürgermeister Starke: „Rui Chafes hat mit seinen Skulpturen die Herzen der Bamberger im Sturm erobert. Viele Bamberger haben sich auf Erkundungstour gemacht, viele Menschen kamen in den vergangenen Monaten nur wegen Rui Chafes.“ Manche der Werke waren leicht zu finden wie am Brückenrathaus oder am Domberg, manche versteckt wie jene im Hain, am Schillerplatz oder in der Hauptwachstraße. „Aber alle Werke haben sich wunderbar in die Stadt eingefügt“, so Starke, „und wurden ein fester Bestandteil der Szenerie.“

Wie auch schon bei den vergangenen Großplastikenausstellungen, soll auch von Rui Chafes ein Kunstwerk gekauft werden. Geeinigt hat man sich auf das Werk „Langsamer Traum“, der direkt am Brückenrathaus auf der Stadtseite steht, und dort auch so lange stehen bleiben darf, bis das Kunstwerk gekauft ist und sein endgültiger Standort realisiert ist. „In Absprache mit dem Künstler und dem Kurator der Ausstellung Professor Bernd Goldmann haben wir uns darauf geeinigt, dass der „Langsame Traum“ dauerhaft seinen Platz vor der Bischofmühle finden wird,“ so Bürgermeister und Kulturreferent Dr. Christian Lange. Wenn dort am 29.4.2019 das neue Welterbezentrum in den Unteren Mühlen eingeweiht wird, ist dieser dann gänzlich neu gestaltete Platz wohl einer der prominentesten und am meisten frequentierten Bambergs. „Dies ist Stadtgestaltung im besten Sinne!“, so Starke. Und Bernd Goldmann  ergänzt: „Kunst ist stets eine Zwiesprache mit der Stadt und ihrer Architektur.“

Auch Rui Chafes zeigte sich erneut als Bamberg-Begeisterter: „Ich bewundere die Stadt Bamberg. Es passiert nicht oft, dass eine Stadt sich so als Gemeinschaft sieht. Ich spüre immer wenn ich hier bin, dass die Bamberger nicht nur stolz sind auf ihre Stadt, sondern auch immer das Gefühl haben, dass die Stadt allen gemeinsam gehört.“ Für ihn sei es eine große Ehre, für seine Skulptur so einen wichtigen Ort aussuchen zu dürfen und ihn damit noch schöner zu machen.

Scheinbar mühelos mischen sich in Bamberg Großplastiken namhafter und international ausgezeichneter Künstler wie Fernando Botero, Igor Mitoraj, Joannis Avramidis, Erwin Wortelkamp, Bernhard Luginbühl, Markus Lüpertz oder zuletzt Jaume Plensa in das historische Antlitz der Innenstadt. Seit 1998 ist so ein hochklassiger Weg moderner Skulpturen im Herzen der Weltkulturerbestadt entstanden. Dieser Skulpturenweg führt zu den schönsten Plätzen Bambergs, aber auch zu Orten, die eher versteckt sind oder an denen man eine Begegnung mit Kunst nicht erwartet. Die Werke sind fußläufig erreichbar und für alle Kunstinteressierten, Einwohner und Touristen frei zugänglich.

Spenden für den Ankauf der Plastik von Rui Chafes gehen auf das Konto:

Stadt Bamberg

IBAN    DE73 7705 0000 0000 0000 18

BIC      BYLADEM1SKB

Verwendungszweck: 91.0231.0003 Spenden für den Ankauf von Großplastiken

Text © Stadt Bamberg

Foto © Dr. Elisabeth Skantze  –  Dr. Skantze KulturErlebnis Bamberg