„Einfach bewundernswert!“
Beitrag veröffentlicht am 3. April 2019
Gewinner des 4. Magellan- und 12. C.C.Buchner-Preises für kulturpädagogische Kooperationsprojekte gekürt!
„1919 – Die Bamberger Verfassung“ „Wer sind wir? – Ein Theaterstück von und für geflüchtete Jugendliche“, „Der Kulturnachmittag“ sowie „Kulturelle Bildung inklusiv“, „Woher kommen eigentlich die Lieder“ und „Kleine Künstler ganz groß“ – so lauten die Titel der Preisträger des diesjährigen Magellan- und C.C.Buchner-Preises für bewundernswerte kulturpädagogische Kooperationsprojekte. Vergeben haben ihn der Kultur.Service Bamberg für Schulen und Kitas (KS:BAM) zusammen mit den in Bamberg ansässigen Kinder- und Jugendbuch- bzw. Schulbuchverlagen Magellan und C.C.Buchner am vergangenen Donnerstag, 28. März, im Spiegelsaal der Harmonie.
Ziel der beiden Preise ist es, Kinder und Jugendliche für kulturelle Vielfalt zu begeistern, das Bewusstsein für die Bedeutung Kultureller Bildung zu stärken und all diejenigen zu würdigen, die sich in diesem Bereich in besonderem Maße engagieren. Bewerben konnten sich dafür alle Kindertageseinrichtungen und Schulen aus Stadt und Landkreis, die mit einem oder mehreren externen kulturpädagogischen Kooperationspartnern, sprich Kunst- und Kulturschaffenden oder -vermittelnden, zusammengearbeitet haben. Die mit 1.000 Euro höchstdotierten Preise gingen im Elementar- und Primarbereich (Magellan-Preis) an die Heilpädagogische Tagesstätte der Lebenshilfe Bamberg in Kooperation mit der Grundschule Gaustadt und Kulturpartnern aus den Bereichen Kunst und Tanz für das modellhafte Projekt „Kulturelle Bildung inklusiv“. Im Sekundarbereich (C.C. Buchner-Preis) wurde das Franz-Ludwig-Gymnasium Bamberg in Kooperation mit dem Stadtarchiv Bamberg und dem Bayerischen Rundfunk für das groß angelegte Geschichts- und Filmprojekt „1919 – Die Bamberger Verfassung“ ausgezeichnet.
Weitere C.C.Buchner-Preise mit jeweils 500 Euro gingen an die Staatliche Berufsschule III Bamberg und das Förderzentrum Don-Bosco-Schule Stappenbach, weitere Magellan-Preise mit jeweils 250 Euro an das Kinderhaus Juliushof Hirschaid und an die Kindertagesstätte St. Franziskus Bamberg. Doch nicht nur die Gewinner standen bei der Preisverleihung im Mittelpunkt. Auch alle weiteren Projekte erhielten eine Urkunde sowie eine Anerkennungsprämie in Höhe von 50 Euro.
Schülerinnen und Schüler des Kaiser-Heinrich-Gymnasiums Bamberg führten szenisch-spielerisch sowie musikalisch im Stile einer 1980er-Jahre-Demo für Kulturelle Bildung äußerst unterhaltsam durch den Abend der Preisverleihung. Dass sie mit ihren Worten Verleger und Preisstifter Gunnar Grünke eine Steilvorlage lieferten, betonte dieser, als er seine weitere Unterstützung untermauerte und auf die Wichtigkeit kultureller Bildungsprojekte im digitalen Zeitalter hinwies. Bürgermeister Dr. Christian Lange dankte vor allem den Kindern und Jugendlichen, unterstützt durch die pädagogischen Fach- und Lehrkräfte sowie Kulturpartner, als wichtigsten Personen des Abends.
Auch der Jury, die sich dieses Jahr aus Susanne Görl (Kultur.Kinderhaus Frensdorf & Wundertüte Bischberg), Jasmin Kremer (Luitpold-Grundschule Bamberg), Jan Burmester (Künstler) und Nadine Bernard (Bildungsbüro der Stadt Bamberg) sowie Anna Schmitt (Schülerin am Kaiser-Heinrich-Gymnasium) zusammensetzte, dankte er für ihre schwierige Aufgabe, die Preisträger auszuwählen. Weiterhin den Mitarbeiterinnen des KS:BAM für die Gesamtorganisation dieser sich über die Jahre sehr gut etablierten Veranstaltung, die die Bandbreite kultureller Bildungsarbeit vom Kleinkind- bis zum jungen Erwachsenenalter darstelle.
Text © Steffen Schützwohl, Stadt Bamberg, Pressestelle
Foto © Nadine Handwerger, Stadtarchiv Bamberg