Gärtner-und Häckermuseum

Das Gärtner-und Häckermuseum ist der kulturhistorische Kristallisationskern der „Gärtnerei“, der seit dem Mittelalter gewachsenen Gärtnerstadt.

Untergebracht in einem typischen Gärtnerhaus von 1767, lädt Sie dieses Freilichtmuseum ein, das Gärtnerdasein um 1900 kennen zu lernen. Mit dem bewirtschafteten Hausgarten zeigt es Ihnen die nachempfundene Lebenswelt einer vergleichsweise wohlhabenden Gärtnerfamilie um 1900.

Zugleich vermittelt es in Haus und Garten amüsant, lebendig und informativ die Zusammenhänge des kulturellen Erbes des innerstädtischen Erwerbsgartenbaus mit dem Bamberger Dialekt, den Werkzeugen, der Gärtnerhaus-Geschichte, dem Handel, der Zunft und den noch heute sehr lebendigen religiösen Bräuchen der Bamberger Gärtner. Den Häckern, den Bamberger Weinbauern, sind eigene Abteilungen gewidmet.
1976 gegründet, wird dieses städtische Museum seit seiner Eröffnung 1979 vom gleichnamigen Verein getragen und betrieben.

2011 erhielt er den Förderpreis zur Erhaltung historischer Bausubstanz der Stiftung Weltkulturerbe Bamberg.

Nach seiner Neukonzeption durch den Kurator Dr. Hubertus Habel wurde das Museum 2012 für den Bayerischen Museumspreis 2013 nominiert.
Es ist das einzige Museum in Süddeutschland, das sich dem gewerblichen innerstädtischen Leben der Gemüse- und Weingärtner, ihrer Kultur und Geschichte widmet.